Erstes Skipper-Training auf der neuen Yacht

Beide Reffreihen werden gebraucht.

Seit Ende April liegt unsere SY Mirage in Orthmühle, am 20. Mai startet das erste Skipper-Training auf der neuen Vereinsyacht. Franz-Josef und Joachim, beide SKS-Inhaber, wollen ihre seglerischen Fähigkeiten unter Anleitung des erfahrenen Skippers Christian weiter ausbauen, für Rolf dient die Veranstaltung als Auftakt zum angestrebten Erwerb des SKS. Am Freitag stehen zunächst Hafenmanöver auf der Agenda. Erst in der Marina Orthmühle, dann im Hafen Orth auf Fehmarn vermittelt Christian fundiert die Feinheiten des An- und Ablegens unter konsequentem Einsatz von Bordleinen. Ebenfalls nicht zu kurz kommt dabei das sichere Manövrieren in engen Hafengewässern. Trotz frischem Wind zeigt sich, dass der bei vielen Schiffsführen eher unbeliebte Vorgang des An- und Ablegens nach sorgfältiger Planung entspannt durchzuführen ist.

In der Nacht zum Samstag hören wir in unseren Kojen bereits den zunehmenden Westwind, am zweiten Ausbildungstag empfängt uns eine steife Brise von 20 Knoten (laut App Windy), die in Böen am Nachmittag teilweise um die 30 Knoten erreicht. Das sehr wechselhafte Wetter fordert der Crew unter dem aufmerksamen Blick von Christian beim Setzen, Reffen und Einholen der Segel einiges ab. Nach anfänglichem Kabbelwasser wähnen wir uns östlich der Fehmarnsundbrücke zunächst in ruhigeren Gefilden. Doch der zunehmende Westwind sorgt auch hier bald für sportliche Verhältnisse mit Lage (wir brauchen eine dritte Reffreihe…). Als Inhaber des SBF See mit Vorliebe für die spätsommerliche Adria macht Rolf ganz neue Erfahrungen im Umgang mit Rasmus und dessen Launen!

Dramatisch wirkt während der Hafenmanöver nur die abendliche Sonne…

Hinter der Mole von Großenbrode lässt der Wind nur wenig nach, trotzdem wiederholen wir im Hafen unsere Manöver vom Vortag: Rückwärts gegen den Wind den Zielpunkt anlaufen, Leinenverbindung zum Lee-Dalben herstellen um dann mit Seitenleinen in die Box “einzudampfen”. Alles das klappt unaufgeregt, was einige benachbarte Besatzungen hörbar positiv kommentieren.

Am Sonntag geht es gegen abflauenden Wind zurück in Richtung Heiligenhafen und anschließend Orthmühle. Ein besonderes Erlebnis stellt dabei das Aufkreuzen vor der Fehmarnsundbrücke dar, während dessen wir immer wieder das am Feiertag gut gefüllte Fahrwasser kreuzen. Als gegen halb fünf die Mirage wieder in ihrer heimatlichen Box liegt, haben alle drei WHS-Segler dank Christians gut vermittelten Trainings einiges dazugelernt. Interessiert? Dann meldet Euch bitte beim Vorstand!


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